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Bredi Offline

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Beiträge: 342

16.05.2005 10:48
Erneut finanzielle Probleme beim SSV Reutlingen Antworten

Dieser Artikel ist auf der Fanpage des SSV Reutlingen zu lesen:


Die Reutlinger kämpfen zur Zeit um das finanzielle Überleben. Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen den FC Villingen (4:1) nahm SSV-Trainer Peter Starzmann keine Hand vor den Mund und sprach offen über die aktuelle Situation beim SSV Reutlingen.

[Alexander Thomys] - Nach Medienberichten fehlt dem SSV in der laufenden Saison noch ein Betrag von etwa 200 000 Euro. Zusammen kommen konnte eine solche Lücke im Etat vor allem durch nicht eingehaltene Zusagen der Marketingagentur Godenrath. So sind an dieser Stelle nur etwa 80 000 Euro geflossen, anstatt der zugesagten 200 000 Euro. Kurzfristig benötigen die Nullfünfer einen Betrag von 67 000 Euro. Dazu gab es bereits nach dem heutigen Spiel ein Treffen zwischen den SSV-Verantwortlichen, Peter Starzmann und dem Unternehmerstammtisch.

Der Etat für die neue Saison dagegen sei realistisch und könne abgesichert werden. Zwar sucht der SSV einen neuen Hauptsponsor, die Brauerei Zwiefalter Klosterbräu will sich zurückziehen, aber die Nullfünfer wollen vor allem durch die Reduzierung von Personalkosten zu einem vernünftigen Etat kommen. Die Reutlinger planen mit Personalkosten in Höhe von nur noch 311 000 Euro und haben bereits Zusagen über Werbeeinnahmen in Höhe von 200 000 Euro. Dazu kommen noch die Zuschauereinnahmen und weitere Gelder durch zum Beispiel Pokalspiele.

Wie dramatisch die Lage in dieser Saison ist zeigte Trainer Starzmann auf. Auf der Pressekonferenz sprach er auch über die aktuelle Situation. "Wenn meine Kinder beim Frühstück zu mir kommen und fragen ob wir das Haus wieder verkaufen müssten, dann macht dass keinen Spaß mehr", so der Trainer. Die Reutlinger müssten von ihren Altlasten herunterkommen, für die neue Saison ist ein sicherer Etat geplant, verdeutlichte der Trainer. Zwar wollen die Nullfünfer alle Spieler halten, doch zur Zeit sei dies noch nicht möglich. "Wir können zur Zeit einfach keine Verträge unterschreiben", meinte Starzmann. Gespräche mit der Stadt und den anderen Gläubigern und den Sponsoren müssen jetzt Erfolge bringen.

Die Lage hat sich zwar einmal mehr zugespitzt, aber die Verantwortlichen der Nullfünfer kämpfen weiter und haben für die kommende Saison auch einen soliden Etat zusammengestellt. "Ich verlasse das Schiff nicht. Es geht hier um Existenzen. Und um meine Vision. Ich will, dass aus den 1200 Zuschauern wieder 6000 oder 7000 werden", zeigte Trainer Starzmann, dass für ihn ein Aufgeben undenkbar wäre. Die kommenden Wochen werden wohl entscheidend sein.


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